Regeneration

Idealerweise sollten im Schlussbiss, d.h. beim Aufeinandertreffen der Zähne von Ober- und Unterkiefer, die Zahnreihen der Backenzähne rechts und links gleichmäßig aufkommen. Gleichzeitig sollten die Kiefergelenke symmetrisch zueinander stehen. Die Kaumuskulatur auf beiden Seiten sollte die gleiche Spannung und Länge haben. Die Unterkieferbewegungen beim Kauen sind komplexe dreidimensio-nale Bewegungen. Die komplizierten Bewegungsabläufe erklären die Anfälligkeit bei Störungen des Systems. Muskuläre Verspannungen der Kau-Gesichts- und Kopfmuskulatur aufgrund von psychoemo-tionalem Stress oder Fehlkontakten der Zähne, einer gestörten Okklusion („falscher Biss“), können zu Schmerzen am Gelenk führen. Die Kiefergelenke sind in der Lage, eine gestörte Okklusion der Zähne auszugleichen oder sich daran anzupassen. Beide Reaktionen, Kompensation und Adaptation, sind allerdings nur in begrenztem Umfang möglich, so dass es im Laufe der Zeit über zu Schmerzen und Beschwerden einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) kommen kann. Diese Symptome können in nahezu allen Bereichen des Körpers angetroffen werden. Die wesentlichen Folgeerscheinungen wie Muskelverspan-nungen, Kopfschmerzen, Schlafmangel mindern das sportliche Potential. Es leidet die Beweglichkeit, die Ausdauer und das Konzentrationsvermögen. Nach einer eingehenden Funktionsdiagnostik in unserer Praxis werden Schienen für die Nacht für Sie hergestellt. Diese Funktionsschienen sollen einerseits präventiv andererseits auch regenerativ wirken.